© wetterhistorie-leipzig.de 2021
© wetterhistorie-leipzig.de 2024

Wetterhistorie zu Leipzig (Aufzählung nicht vollständig)

1507 Druck des Decalogium Virgil Wellendarffer - erstes „Lehrbuch der Meteorologie“ 1688-1695 Wetteraufzeichnungen in Sommerfeld vom Bauernastronom Chrisoph Arnold 1826 der Mathematiker, Physiker und Astronom Heinrich Wilhelm Brandes (1777-1834) legt er zum Amtsantritt an der Uni Leipzig Dissertation vor, welche die ersten synoptischen Wetterkarten enthielt. 1842 Carl Friedrich Naumann (1797-1873) Inhaber des Lehrstuhls für Mineralogie und Geognosie an der Universität Leipzig, fand in den Hohburger Bergen unweit von Leipzig Gletscherschliffe und -schrammen. Damit wurde die frühere Inlandvereisung des mitteleuropäischen Raumes eindeutig belegt. e2007 Sturm Kyrill 1860 Carl Christian Bruhns (1830-1881) als Professor für Astronomie an der Uni Leipzig berufen und errichtet Sternwarte (heutige Stephanstraße) . Aufbau des sächsischen meteorologischen Bobachtungsnetzes 1862 Gründung der „Zentralstelle für Wetterkunde“ an der Universitätssternwarte Leipzig 1873 auf Bruhns bestreben wird in Wien die IMO gegründet, der Vorläufer der heutigen WMO 1878 erstes Büro für Wetterprognosen in der Leipziger Innenstadt 1910 Auszug aus dem Buch „Leipziger Kalender 1910“ „Das verhagelte Leipzig“ Wetterhistorie Leipzig pur 1913 Gründung des Geophysikalischen Instituts - das zweite Institut in Deutschland (nach Göttingen 1897) mit Ausrichtung die gesamte Breite der Geophhysik zu bearbeiten, geleitet vom Norweger Vilhelm Bjerknes (1862-1951) bis 1917 1927 Beginn der Wetterbeobachtung am neuen Flughafen Leipzig mit Flugwetterberatung 1932 Gründung des Observatorioums Collm zur seismologischen Untersuchung (seit 1927 im Aufbau, ab 1935 Erdbebenregistrierungen) 1934 Die Wetterbeobachtungsstellen werden in den „Reichswetterdienst“ übernommen 1943 Zerstörung des Geophysikalischen Institutes in der Talstar. 38 durch Bombenangriff 1948 Verlagerung der Wetterbeobachtung vom militärischen Teil des Flughafens nach Altscherbitz 1950 Neuaufbau des Instituts damals in der Schillerstr. 6 und Gründung des Meteorologischen Dienstes der DDR Umzug der „Mitteldeutschen Wetterstelle“ in die Leninstraße (später Prager Str.) mit Messfed gegenüber 1956 Beginn Hochatmosphärenforschung am Observatorioum Collm 1967 Inbetriebbnahme des ersten Wetterradars in Leipzig 1968 wird das geophysikalische Institut aufgelöst (politische Gründe) und der Bereich teilweise der Sektion Physik untergliedert 1973 Der „MD“ Meteorologische Dienst der DDR wird in die Weltorganisation WMO aufgenommen 1974 Errichtung Stadtobservatotuuum auf dem Unihochhaus 1990 Integration des Wetterdienstes mit der Bezeichnung „Wetteramt Leipzig“ 1991 Neubeginn Ausbildung Meteorologie an der Uni Leipzig 1992 Gründung des Institutes für Troposphärenforschung Leipzig Tropos (heute Permoser Str.) 1993 Gründung des Institutes für Meteorologie LIM Leipzig (Stephanstr.) 2004 Umzug der DWD Stelle in die Liegenschaft Holzhausen , seitdem DWD Holzhausen (Kärrnerstr. 68) 2013 Festakt „100 Jahre Meteorologie an der Universität“ Soweit Sie interessante Details oder Daten haben, senden Sie diese bitte zu mit der Möglichkeit der Veröffentlichung, natürlich unter Nennung Autor/Quelle

Quellen: Uni Leipzig - LIM, Stadtarchiv Leipzig, Pressebereich DWD, Prof. Dr. rer. nat. habil. Franz Jacobs

Wetterhistorie Leipzig (unvollständig…)